Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit

GWEBFA059Z

Schwerpunkte:

·     Einführung

·     Rechtsgrundlagen bei Oberschwellenvergaben (§ 132 GWB, § 22 VOB/A-EU)

·     Prüfungsreihenfolge: Wesentliche Änderung nach Abs. 1; Ausnahmetatbestände nach Abs. 2; De-Minimis-Ausnahme nach Abs. 3

·     Rechtsfolgen unzulässiger Auftragsänderungen

·     Besonderheiten bei Unterschwellenvergaben (§ 47 UVgO, § 22 VOB/A, 1. Abschnitt)

 

Zielgruppe

Mitarbeiter von Vergabestellen und Einkaufsabteilungen, Mitarbeiter von (beauftragten) Unternehmen, Berater von öffentlichen Auftraggebern und Auftragnehmern und sonstige Interessenten

Ziel

Während der Laufzeit von öffentlichen Aufträgen ergibt sich nicht selten Anpassungsbedarf hinsichtlich des Vertragsinhalts, etwa im Hinblick auf den Leistungsinhalt, den Leistungsumfang, die Vergütung, die Laufzeit etc. Dann stehen die Vertragsparteien, zuvorderst der öffentliche Auftraggeber, vor der Frage, ob die beabsichtigte Auftragsänderung ohne Durchführung eines (erneuten) Vergabeverfahrens vergaberechtlich zulässig ist. Mit Blick auf diese äußerst praxisrelevante Fragestellung wird im Webinar erläutert, welche Rechtsgrundlagen im Ober- bzw. Unterschwellenbereich zu beachten sind. Dabei wird auf die einzelnen Voraussetzungen der Regelungen, die Ausnahmetatbestände sowie die Rechtsfolgen im Falle einer unzulässigen Auftragsänderung eingegangen. Besonderer Wert wird auf das Aufzeigen von Gestaltungsspielräumen und das Mitgeben von Denkanstößen zum taktischen Vorgehen gelegt. Das Seminar ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von GIBT Colleg e.V. und Kommunales Bildungswerk e.V.
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Standorte

  • Online (BigBlueButton)

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Terminoptionen

  • 08.09.2025

    (11:00

    -

    12:30)

    (Online)

  • 10.03.2026

    (11:00

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    12:30)

    (Online)

  • 15.09.2026

    (11:00

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    12:30)

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Preis

225,00 € USt.-befreit
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Referenten

  • Dr. Wolfgang Kräber photo

    Dr. Wolfgang Kräber

    Dr. Wolfgang Kräber ist seit 2014 als Rechtsanwalt tätig und seit 2018 zugleich Fachanwalt für Vergaberecht. Er ist seit 2019 bei avocado rechtsanwälte in Köln beschäftigt und wurde zum 01.01.2022 zum Partner ernannt. Vom Beginn seiner rechtsanwaltlichen Tätigkeit an ist er überwiegend mit Fragen rund um das deutsche und europäische Vergaberecht befasst. Er berät vorwiegend die öffentliche Hand, aber auch Bieter und Bewerber bei nationalen und europaweiten Vergabeverfahren. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bilden dabei die Konzeptionierung von Ausschreibungen samt Vergabe- und Vertragsunterlagen sowie die anschließende Unterstützung der öffentlichen Auftraggeber bei der Durchführung der Vergabeverfahren. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Vertretung von Mandanten vor den Vergabenachprüfungsinstanzen. Dr. Wolfgang Kräber publiziert und referiert regelmäßig im Bereich des Vergaberechts.

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